HAMBURG. Große Freude beim „Hilfs-und Unterstützungsfonds für im Dienst verletzte Polizeibeschäftigte und deren Familien in Not“, kurz „HUPF“. Der karitative Verein um den Vorsitzenden Andreas Breitner erhält den Ehrenamtspreis des „Zipfelbundes“. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert. Die Auszeichnung wird an Persönlichkeiten oder Institutionen verliehen, die sich in besonderem Maße um soziale Belange in Deutschland verdient gemacht haben. „Es ist die erste Auszeichnung dieser Art für unseren Verein. Wir sind sehr gerührt, dass der „Zipfelbund“ den Polizeihilfsfonds ausgewählt hat. Stellvertretend für alle schleswig-holsteinischen Polizistinnen und Polizisten, die im Dienst für die Allgemeinheit verletzt worden sind, werden wir den Ehrenamtspreis entgegen nehmen“, zeigte sich Andreas Breitner nach der Einladung zur Preisverleihung angetan.
Der „Zipfelbund“ wurde anlässlich der zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit 1999 in Wiesbaden von den östlichsten, westlichsten, südlichsten und nördlichsten Gemeinden Deutschlands (Görlitz, Selfkant, Oberstorf und List auf Sylt) gegründet. Neun Jahre nach der Gründung wurde der „Preis der Deutschen Zipfel“ erstmals vergeben.
Zu den bisherigen Preisträgern zählten unter anderem die Katharina-Witt-Stiftung, das Straßenkinderprojekt Arche, das Norddeutsche Knochenmark- und Stammzellspender-Register, der Verein „Projekt Schmetterling“ (Hilfe für Krebspatienten und ihren Angehörigen) sowie die Jenny De la Torre-Stiftung (Stiftung zur medizinischen Versorgung obdachloser Menschen), und der Verein „Paulinchen“ (Initiative für Familien mit brandverletzten Kindern). Die Preisverleihung an den „Polizeihilfsfonds“ durch die Bürgermeister der vier Kommunen erfolgt im Rahmen der Einheitsfeierlichkeiten am 3. Oktober in Hamburg.
Text: Thomas Gründemann