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Hilfs- und Unterstützungsfonds für im Dienst verletzte Polizeibeschäftigte und deren Familien in Not stellte sich bei der Polizeidirektion Itzehoe vor

Itzehoe - Nach einem ersten Austausch mit der Leitung der Polizeidirektion Kiel im März war die Polizeidirektion Itzehoe Anfang des Monats die zweite Behörde der Landespolizei, die vom Vorsitzenden des „Hilfs- und Unterstützungsfonds für im Dienst verletzte Polizeibeschäftigte und deren Familien in Not“ Andreas Breitner und Schatzmeister Karl-Hermann Rehr aufgesucht wurde. In dem zweistündigen Gespräch im Itzehoer Behördenhaus stellten Breitner und Rehr Historie und Hintergründe des seit 2001 bestehenden karitativen Vereins vor und brachten dem Leiter der Polizeidirektion Itzehoe Frank Matthiesen die Aktivitäten des Hilfsfondsnäher. Dabei waren auch Frank Hesse vom örtlichen Personalrats und Susanne Gutt von der Stabsstelle der Polizeidirektion Itzehoe.

Hintergrund

Der Hilfs- und Unterstützungsfonds für Polizeibeschäftigte und deren Familien in Not e.V. ist eine gemeinnützige Einrichtung, die es sich seit dem Jahre 2001 zur Aufgabe gemacht hat, im Dienst schwer verletzten oder gar getöteten Polizeibeamten bzw. deren Angehörigen und Familien in ihrer schwierigen Situation mit einer Zuwendung, die den speziellen Verhältnissen angemessen ist, unter die Arme zu greifen.

Der Hilfs- und Unterstützungsfonds der Polizei hat seit Bestehen in über 270 Fällen bei Polizeibeamtinnen und -beamten, die bei Einsätzen Opfer von gewalttätigen Angriffen wurden und sich dabei schwere Verletzungen zugezogen hatten, Unterstützung durch Zuwendungen geleistet. Dabei wurden Zuwendungen in Höhe von ca. 260.000 € ausgekehrt. Der Vorsitzende des Hilfs- und Unterstützungsfonds der Polizei Andreas Breitner: "Wir sind uns darüber im Klaren, dass diese Unterstützung weder eine Verarbeitung der Erlebnisse noch eine Wiedergutmachung darstellen kann. Sie ist aber ein Zeichen gesellschaftlicher Solidarität."

Wurden im Jahr 2019 noch 1.180 Taten, stieg die Zahl 2022 schon auf 1.256. Gegenüber zu 2015 ist dies eine Steigerung von 14 %. Die Zahl der verletzten Beamten ist dabei ebenfalls kontinuierlich gestiegen:465 Beamtinnen und Beamte wurden 2022 dabei verletzt. Das bedeutet, dass es durchschnittlich 2022 wieder jeden Tag in Schleswig-Holstein mehr als drei Übergriffe gegeben hat.

Der Hilfsfonds arbeitet rein ehrenamtlich; Vorstandsmitglieder sind neben dem Vorsitzenden Breitner, Minister a.D. Dr. Bernd Buchholz, Jörg Hansen Uwe Müller, früherer Polizeidirektor im Landespolizeiamt und Karl-Hermann Rehr, Landesgeschäftsführer der GdP Schleswig-Holstein a.D.

Der Hilfsfonds verfügt über Spenden von Bürgerinnen und Bürgern, die sich der Arbeit der Polizei verpflichtet fühlen, sowie von Gerichten und Staatsanwaltschaften verhängte Bußgelder und Geldstrafen.

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