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Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten im Jahr 2024:

Polizeihilfsfonds zu den Antworten des Innenministeriums auf Kleine Anfrage der FDP

KIEL. Die steigenden Zahlen der Gewalttaten gegenüber schleswig-holsteinischen Polizeibeamtinnen und -beamten im vergangenen Jahr erschüttern den „Hilfs- und Unterstützungsfonds für im Dienst verletzte Polizistinnen und Polizisten und deren Familien in Not“, kurz „HUPF“.

Andreas Breitner, Vorsitzender des Polizeihilfsfonds
Andreas Breitner, Vorsitzender des Polizeihilfsfonds

 „Das sind Schreckenszahlen, die das Innenministerium auf die Kleine Anfrage der FDP bekannt gegeben hat. Sie müssen endlich ein Weckruf für unsere Gesellschaft sein“, rang Andreas Breitner, der Vorsitzende des Polizeihilfsfonds, um Worte.

Die mit 1.336 Taten ohnehin schon hohe Anzahl an Gewaltdelikten gegen Polizistinnen und Polizisten aus dem Jahr 2023 ist ausweislich der Statistik des Innenministeriums im vergangenen Jahr sogar noch einmal um fast 200 auf nunmehr 1.533 Delikte gestiegen und damit knapp 15 Prozent überschritten worden. Bezeichnenderweise seien steigende Zahlen nicht nur regional, sondern in allen Direktionen der Landespolizei registriert worden, so Andreas Breitner.

Obwohl es sich schon abgezeichnet habe, dass die Zahlen in die Höhe gehen würden, verschlage es einem die Sprache, wenn das Ausmaß des Anstiegs der Gewaltdelikte gegen Polizistinnen und Polizisten schwarz auf weiß vor Augen geführt werde, zeigte sich der Vorsitzende des Polizeihilfsfonds entsetzt. Mit 439 Verletzten habe sogar die Zahl der bei Widerstandshandlungen betroffenen Vollzugsbeamtinnen und -beamten leicht zugenommen.

„Das ist einfach nicht zu fassen. Schließlich sind gerade diejenigen davon betroffen, die sich als Polizistinnen und Polizisten in dieser Gesellschaft täglich und rund um die Uhr für die Sicherheit und Ordnung einsetzen, dafür vielfältige Belastungen hinnehmen und sogar ihr Gesundheit und schlimmstenfalls auch ihr Leben aufs Spiel setzen. Und wer stellt sich schützend vor die Freunde und Helfer? Das müssen wir alle tun“, unterstreicht der ehemalige Innenminister.

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