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Ex-Minister Breitner und Buchholz dankten dem Reinfelder Unternehmer für Spenden an den karitativen Verein und würdigen ihn als „treuen Freund der Polizei“

Mit einem Blumenstrauß dankten der Vorsitzende des Polizeihilfsfonds Andreas Breitner, sein Vertreter Dr. Bernd Buchholz sowie Schatzmeister Karl-Hermann Rehr Eckhard Bode für seine langjährige Spendenbereitschaft.

Reinfeld - Vor 23 Jahren wurde der Polizeihilfsfonds, ein karitativer Verein, der sich um Polizistinnen und Polizisten, die in Ausübung ihres Dienstes schwer verletzt worden sind, und deren Angehörigen kümmert, in Schleswig-Holstein ins Leben gerufen.

Mit der Gründung des Fonds im Jahre 2001 begann Eckhard Bode, Seniorchef des gleichnamigen Reinfelder Speditionsunternehmens, regelmäßig zugunsten des Hilfsfonds ansehnliche Beträge zu spenden.
Anlässlich seines 88. Geburtstages im April hatte der Unternehmer sich etwas Besonderes einfallen lassen; er bat seine Gratulanten, ihm anstatt Geschenke und Blumen Geldspenden für den Polizeihilfsfonds und für die Jugendfeuerwehr in Trent auf Rügen, seinem Geburtsort, zukommen zu lassen.
Letztlich waren es rund 2.600 Euro, die so dem Verein mit dem ehemaligen Innenminister Andreas Breitner als Vorsitzenden zur Verfügung gestellt werden konnten.
Die Spendentreue des angesehenen Firmenchefs nahm die Spitze des Polizeihilfsfonds zum Anlass, ihn in seinem Heimatort aufzusuchen und ihm mit persönlichen Worten zu danken.
„Die Spenden von Eckhard Bode sind einfach großartig. Einen kontinuierlicheren Spender als Eckhard Bode gibt es nicht. Er ist nun schon so lange ein treuer Freund der Polizei, ihrer Beschäftigten und deren Familien“, würdigten Andreas Breitner und sein Stellvertreter Dr. Bernd Buchholz, der ehemalige Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus, sowie Schatzmeister Karl-Hermann Rehr die langjährige Unterstützung durch den Eckhard Bode.

Dieser zeigte sich sehr gerührt. Von jeher habe er Respekt vor der Polizei und ihrer Arbeit, berichtete er. „Deshalb grüße ich hier immer jeden Streifenwagen, dem ich begegne. Und mein Gruß wird auch erwidert“, freute sich der 88-Jährige. Das sei seine Art, den Polizistinnen und Polizisten seine Wertschätzung auszudrücken. Schon immer habe er die Arbeit der Polizei geachtet „Als ich früher 15 Jahre als Fernfahrer unterwegs war, ist diese Achtung gewachsen“, unterstreicht der rüstige Senior. Auch später als Unternehmenschef habe ihm mit Blick auf die Verkehrssicherheit stets an einer engen Zusammenarbeit mit der Polizei gelegen. Dadurch habe er viele Polizisten kennen und schätzen gelernt. Der Ausspruch „Polizei, dein Freund und Helfer“ sei für ihn nach wie vor keine Luftblase. „So nehme ich die Ordnungshüter bis heute wahr“, unterstrich der gebürtige Rügener. Deshalb habe ihn die Nachricht von der Tötung des jungen Polizisten kürzlich in Mannheim sehr betroffen und traurig gemacht.

 

V.i.S.d.P. Hilfs- und Unterstützungsfonds, Thomas Gründemann, Telefon: 0171 530 1227


HINTERGRUND
Der Hilfs- und Unterstützungsfonds der Polizei, kurz HUPF, hat seit Bestehen im Jahr 2001 in über 300 Fällen bei Polizeibeamtinnen und -beamten, die bei Einsätzen Opfer von gewalttätigen Angriffen wurden und sich dabei schwere Verletzungen zugezogen hatten, Unterstützung durch Zuwendungen geleistet. Dabei wurden Zuwendungen in Höhe von ca. 280.000 € ausgekehrt.
Der Vorsitzende des Hilfs- und Unterstützungsfonds der Polizei Andreas Breitner: "Wir sind uns darüber im Klaren, dass diese Unterstützung weder eine Verarbeitung der Erlebnisse noch eine Wiedergutmachung darstellen kann. Sie ist aber ein Zeichen gesellschaftlicher Solidarität." Nach Angaben des Innenministeriums wurden im vergangenen Jahr insgesamt 1.303 Gewaltdelikte gegen Polizistinnen und Polizisten registriert, davon 635 Widerstandshandlungen und 668 tätliche Angriffe. Im Jahr 2022 lag die Zahl noch bei 1.256 Gewaltdelikten (603/653). Darüber hinaus gab es laut Ministerium im Jahr 2023 sechs einfache und 26 gefährliche Körperverletzungen sowie einen Totschlag zum Nachteil von Polizeibeamtinnen und -beamten. Auch besonders erschreckend: An 1.301 Tagen waren Polizistinnen und Polizisten im vergangen Jahr als Folge von Gewalteinwirkungen dienstunfähig. Die Anzahl hat sich damit im Vergleich zum Jahr 2022 mehr als verdoppelt (466). Das bedeutet, dass es durchschnittlich 2023 wieder jeden Tag in Schleswig-Holstein mehr als drei Übergriffe gegeben hat.

Der Hilfsfonds arbeitet rein ehrenamtlich; Vorstandsmitglieder sind neben dem Vorsitzenden Breitner, Dr. Bernd Buchholz, Jörg Hansen Uwe Müller und Karl-Hermann Rehr. Der Hilfsfonds verfügt über Spenden von Bürgerinnen und Bürgern, die sich der Arbeit der Polizei verpflichtet fühlen, sowie von Gerichten und Staatsanwaltschaften verhängte Bußgelder und Geldstrafen.

Die Kontoverbindung des Hilfs- und Unterstützungsfonds lautet:
PSD Bank Nord eG IBAN: DE26 2009 0900 3395 0146 00 BIC: GENODEF1P08

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